Franz Josef Plank und Animal Spirit ist Mitgied der Plattform für den Austritt Österreichs aus der EU
DAS EU-weite GESCHÄFT MIT DEM FLEISCH
Als langjähriger Tier- und Umweltschutzaktivist bin
ich für den schnellstmöglichen Austritt Österreichs
aus der EU, damit wir wieder selbständig vernünftige und für Bevölkerung,
Umwelt und Tiere sinnvolle Gesetze – v.a.
betreffend Agrarpolitik - machen können (siehe echte direkte Demokratie
Schweiz).
Denn die EU ist – gemeinsam mit den USA – durch die von
ihr massiv geförderte Agrar- und Tierausbeutungsindustrie Hauptverursacher
schrecklichen Tierleids, für massiven Einsatz von Pharmazeutika und damit
verbundenen Antibiotika-Resistenzen, großflächige Umweltschäden,
Seuchen und regelmäßige Fleischskandale – die Fakten rund um die industrielle
Massentierhaltung in der EU liegen auf dem Tisch. Aber der
Markt boomt, Fleisch ist ein gewinnbringendes
Geschäft. Damit das so bleibt, bedient die Werbung unablässig das Klischee
einer heilen – schon lange nicht mehr existierenden - Bauernhofromantik.
Gleichzeitig werden Unmengen unserer Steuergelder, die wir als “Mitglied”
zwangsweise an die EU abliefern müssen, verschwendet. Denn die Fleisch-Produzenten
fetten ihre Gewinne mittels großzügiger staatlicher Subventionen auf, Kosten für verursachte Umweltschäden werden
allerdings auf die Steuerzahler abgewälzt. Das Wachstumswunder Fleischindustrie
ist überhaupt erst möglich, weil Fleisch von der EU-Politik mit Förderungen künstlich verbilligt wird. Statt im Interesse der Allgemeinheit Qualität zu
fördern, werden in erster Linie
Massenproduktion und somit Billigst-„Lebensmittel“ unterstützt – nach dem uralten Prinzip „Brot und Spiele“. So flossen
allein im Jahr 2013 in der EU 60 Milliarden Euro (!) an Subventionen in die Landwirtschaft bzw. Agrarindustrie, das waren über 40 Prozent des gesamten
EU-Haushaltes. Aberwitzig viel Geld für einen Wirtschaftszweig, der nicht
einmal zwei Prozent des europäischen Sozialprodukts erwirtschaftet. Dazu
zählten etwa auch milliardenschwere EU-Beihilfen in Form von sogenannten
Flächenzahlungen und für die Bereitstellung von Verkehrsinfrastruktur, sowie Förderungen für den Futtermittelhandel. Die
EU fördert Investitionen in noch größere Ställe mit bis zu 50 Prozent,
während Bauern mit wenig Vieh leer ausgehen, und immer mehr der sog.
“Kleinbauern” endgültig zusperren müssen. Allein 240 Millionen Euro aus EU-Töpfen wandern jährlich direkt in die
fleischverarbeitende Industrie. Wir wollen daher wieder eine eigenständige, umwelt- und tierschutzgerechte
Agrarpolitik ohne Gentechnik, Massentierhaltung, tagelanger internationaler Tiertransporte und Megatonnen importierter Futtermittel aus Drittweltländern,
wo auch kleine und mittlere Betriebe mit Bezug zu ihren Tieren wieder eine Chance zum Überleben haben. Mehr>>>
vom 24. Juni bis 1. Juli 2015
Ihr solltet euch drinend der Social Media bedienen
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